Das leider nicht so „stille Örtchen“
Immer wieder muss sich das Kinderparlament mit dem Thema „Toiletten“ beschäftigen. Hierzu wurde in den letzten Sitzungen viel geredet.
Das haben die Kinder dazu gesammelt und aufgeschrieben.
Thema „Toiletten“
So sieht es in den Toiletten aus!
⃝ absichtlich verstopft mit Papier
⃝ verschmutzte Toiletten
⃝ von außen abgesperrte Toiletten
⃝ kaputte Toilettensitze und abgetretene Toilettenpapierhalter, Türgriffe
⃝ Papierhandtücher liegen verteilt auf dem Boden
Das wollen wir nicht mit uns machen lassen!
⃝ jemand bollert vor die Toilettentür
⃝ jemand schaut unter oder über der Trennwand in die Toilette
⃝ jemand hält die Toilettentür zu oder reißt von außen daran rum
Das passiert dann mit uns …
⃝ wir haben ein peinliches Gefühl
⃝ wir fühlen uns in unserer Privatsphäre verletzt
⃝ wir finden so etwas respektlos
⃝ manche Kinder halten dann ein
Kinderparlament
Seit der Projektwoche „Kinderrechte-Demokratie zum Anfassen“ gibt es ein Kinderparlament an der Grundschule am Strückerberg.
Das sagt das Kinderparlament über sich selbst:
Das machen wir: Wir setzen uns für die Schule ein und wir haben Spaß. Wir überlegen wie man die Schule verbessern könnte, teilen uns in Gruppen auf und überlegen zu verschiedenen Themen wie z.B. die "Hol- und Bringzone". Wir diskutieren bis wir eine Lösung haben mit der alle einverstanden sind. Ein Kind schreibt das Protokoll und alle finden es spannend.
Es gibt auch den Sitzungsleiter, jedes Kind ist einmal dran. Und wenn wir etwas geschafft haben, dann halten alle zusammen eine Rede.
Sophie (4c), Lucie (3c) und Alex (2a)
Zur feierlichen Enthüllung des Kunstwerkes „WIR“ haben die Kinder des Kinderparlaments den Bürgermeister und andere Gäste eingeladen. Gemeinsam haben sie eine Rede geschrieben und diese auch zu Beginn der Einweihungsfeier vorgetragen.
Die Rede vom Kinderparlament zur Enthüllung des "WIR" am Gebäude
So arbeiten wir im Kinderparlament
Das Kinderparlament besteht aus allen Klassensprechern dieser Schule. Es findet jeden 1. Donnerstag in der 4. Stunde, ungefähr einmal im Monat statt. Dort entscheiden die Klassensprecher, was die Schule verbessern könnte. Wenn man im Kinderparlament sein möchte, muss man nicht nur schreiben können, sondern auch Köpfchen haben. Das tolle am Strückerberger Kinderparlament ist, dass nicht die Erwachsenen, der Förderverein oder die Schulleiterin Frau Zerr alles entscheiden, sondern, dass auch das Kinderparlament mitentscheiden darf. Wir haben natürlich auch an Nachwuchs gedacht. Ab dem 1. Schuljahr darf man am Kinderparlament teilnehmen.
12.07.2018 von Sophie Helling, Florian Batze und Kjell Herweg